Montag, 12. Dezember 2011

Dorf mit Zukunft, Langenegg in Voralberg

Aus der Reihe "Unter unserem Himmel" des BR

Während andere Orte gewöhnlich eine traditionell gewachsene Dorfmitte haben, aber dieser Ortskern in vielen Orten auszubluten droht, ist das Ortszentrum von Langenegg dagegen neu geschaffen worden und bis heute voll aktiv
Stand: 07.11.2011
 


















Film von Heio Letzel

Seit 35 Jahren beschäftigt sich der Filmautor Heio Letzel mit dem Thema "Dorferneuerung", hat viele Filme darüber gedreht und sich unzählige Dörfer angeschaut. Jetzt hat er sein "Idealdorf" gefunden: im österreichischen Vorarlberg, das bekannt ist für einen innovativen Umgang mit den althergebrachten Traditionen.

Links:
Bilder zum Film unter
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/unter-unserem-himmel/langenegg-in-vorarlberg182.html

Film in der Mediathek:
http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bccode=both

Mittwoch, 23. November 2011

3. Häuserfahrt am 10. Dezember entfällt!














3. Häuserfahrt
Aus organisatorischen Gründen müssen wir die 3. Häuserfahrt leider auf das kommende Jahr verschieben - wir bitten um Ihr Verständnis für die kurzfristige Absage.

Den neuen Termin geben wir rechtzeitig Anfang kommenden Jahres Bescheid.
 

Freitag, 11. November 2011

Gemeinsam Planen, Bauen und Wohnen - die Genossenschaft als Wohnmodell






















„Wahl-Verwandtschaften“ nennt sich ein Wohnprojekt, das in Nürnberg seine Vorstellung vom gemeinschaftlichen Leben umsetzen will. Der Name bezeichnet deutlich einen Trend der sich bundesweit auch immer stärker in der Fläche ausbreitet: Das Leben in einer selbst gewählten Nachbarschaft, in Häusern die nach den Vorstellungen der Bewohner geplant sind und von ihnen eigenständig verwaltet werden. Was noch vor einigen Jahren die Großfamilie unter dem Dach der gemeinsamen Hofstelle oder in dörflichen Nachbarschaften leistete, übernimmt heute vermehrt eine Form von Gemeinschaft die in generationenübergreifenden Wohnprojekten für einander da ist.

Die Genossenschaft als bundesweiter Trend
Die älter werdende Gesellschaft, die veränderten Familienstrukturen und die sich immer wieder neu bildenden Sozialstrukturen haben den Wohnprojekten in den letzten Jahren neuen Auftrieb gegeben. Was zunächst in Großstädten begann, findet sich heute auch in kleineren Kommunen und im ländlichen Raum. Wohnprojekte, insbesondere diejenigen, die genossenschaftlich organisiert sind, verfolgen neben ihre sozialen, bauökologischen und energetischen Zielen in der Regel die Verbesserung der Lebensumstände im unmittelbaren Wohnumfeld: Da werden Betreuungsplätze für Kinder, alte oder behinderte Menschen eingerichtet, Quartiers- oder Dorfläden betrieben und Cafés oder Begegnungsstätten geschaffen und unterhalten. Aus Wohnen wird Leben, denn es entstehen vielfältige Aktivitäten und Beziehungen, die immer über das eigene Wohnprojekt hinaus reichen. Kindergeburtstage werden im Gemeinschaftsraum des Wohnprojekts gefeiert, Yoga- oder Gymnastikgruppen bilden sich, gemeinsame Karten- oder Fernsehabende werden organisiert, Übungsräume für Musik- oder Theatergruppen entstehen, kurz: die Menschen finden wieder zueinander! Denn gemeinsam lässt sich vieles leichter und der Alltag um einiges vielfältiger gestalten.

Ursprünge von Baugenossenschaften
Die Genossenschaftsidee ist ursprünglich aus den Motiven der Selbsthilfe heraus entstanden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie maßgeblich durch Hermann Schulze-Delitzsch weiterentwickelt, der damit die Gründung von Genossenschaftsbanken vorbereitete. In den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts kam das Genossenschaftswesen in der Wohnraumversorgung zu einer weiteren Blüte und erneuerte sich in den 80er-Jahren durch die sogenannten „Jungen Genossenschaften“.

Baugenossenschaft - wie funktioniert das?
Wer in einer solchen Genossenschaft wohnen möchte wird zunächst Mitglied und zeichnet Geschäftsanteile am Unternehmen. Das Besondere ist, die Bewohner werden nicht Eigentümer der Wohnungen, sondern haben ein lebenslanges Nutzungsrecht. Und sie bestimmen über die Entwicklung ihrer Genossenschaft mit. Denn jedes Mitglied hat unabhängig der Höhe seiner Geschäftsanteile eine Stimme in der Mitgliederversammlung, die u.a. den Vorstand wählt und über die Verwendung der Genossenschaftsmittel abstimmt. Apropos Mittel: Da Genossenschaften nicht der Gewinnmaximierung sondern der Förderung ihrer Mitglieder verpflichtet sind, bleiben die Mieten konstant und an den tatsächlichen Kosten orientiert. Und die sogenannte zweite Miete ist durch die Selbstverwaltung und die möglichen hohen Energiestandards meist weit unter dem üblichen Marktniveau.

Weitere Informationen und Beratung
  • www.fgw-ev.de (Forum Gemeinschaftliches Wohnen)
  • www.kompetenznetzwerk-wohnen.de
  • www.nabau-eg.de (Genossenschaft für nachhaltiges Bauen und nachbarschaftliches Wohnen in der Region)

Text und Bilder von Michael Kroll, NaBau eG Regensburg

Dienstag, 25. Oktober 2011

Bayerische Innenstädte: attraktiv - lebenswert - unverwechselbar

Informationen und Anmeldeformular

Die Initiative "Bayerische Innenstädte: attraktiv - lebenswert - unverwechselbar" setzt sich seit nunmehr 12 Jahren für die Stärkung und Belebung der Innenstädte und Ortszentren ein. Die diesjährige Tagung findet zum Thema "Energieeffiziente und nachhaltige Stadtentwicklung" statt. Bei der Veranstaltung in Nürnberg geht es darum, mit Vertretern aus den Kommunen, der Wirtschaft und der Wissenschaft über zukunftsfähige Strategien und Konzepte zur Stadtenwicklung zu diskutieren.

Die Veranstaltung ist kostenlos!

Montag, 24. Oktober 2011

Terminänderung 3. Häuserfahrt














Die dritte Häuserfahrt wurde aufgrund von terminlichen Überlagerungen um eine Woche verschoben und findet nun am 10. Dezember 2011 statt. Start und Zielpunkt ist Berching.

Bitte denken Sie rechtzeitig daran sich anzumelden - die Plätze sind auf 30 begrenzt!

Sie können sich per E-Mail oder per Fax anmelden.

Land voraus - Neues Wohnen außerhalb der Metropolen

Wohnprojektetag Bayern 2011
25. Oktober 201, 10.15 Uhr bis 16.15 Uhr

Die Fachtagung zum Thema Wohnen in Bayern beschäftigt sich dieses Mal ausdrücklich mit dem Wohnen im ländlichen Raum. Nach vielschichtigen Impulsvorträgen am Vormittag folgen am Nachmittag beispielhafte Projekte aus Deutschland und den Nachbarländern.
Das ausführliche Programm erhalten Sie hier.

Auch kurzfristig ist eine Anmeldung bei der Bayerischen Architektenkammer noch möglich!
Die Gebühr beträgt 25 € inkl. Mittagsimbiss.

Die Veranstaltung ist eine Kooperatione von Oberster Baubehörde und Bayerischer Architektenkammer

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Erstes NeuLand Arbeitstreffen in Breitenbrunn

















Vorab ein herzliches Dankeschön an den Markt Breitenbrunn für die große Gastfreundschaft und die professionelle Vorbereitung der Veranstaltung!

Wer sich in seiner kommunalen Flächenpolitik auf den gesellschaftlichen Wandel einstellen will, muss bereit sein, traditionelle Denkweisen infrage zu stellen. Deshalb haben sich die NeuLand-Bürgermeister, die Regierung der Oberpfalz, die REGINA und die Planer am 13. Oktober in Breitenbrunn getroffen, um gemeinsam über erste Lehren aus der Bestandsaufnahme zu diskutieren.

Und die Fakten sind schon heute alarmierend: Sinkende Bevölkerungszahlen wirken sich nicht nur auf die Haushaltslage der Gemeinden, sondern auch auf den Immobilienmarkt aus. Dass schon heute viele Häuser und Wohnungen ungenutzt sind und dass weitere vom Leerstand bedroht oder untergenutzt sind, zeigt die Bestandsaufnahme der Gemeinden und der Planer. Städtebauliche Mängel im Ortsbild, Probleme bei der Vermarktung erschlossener Bauflächen und wegbrechende Infrastruktur, beispielsweise bei der Nahversorgung und bei Gaststätten, machen die Situation vor Ort nicht leichter.

Gebraucht werden Menschen, die sich gegen den momentanen Trend für ein Leben in der Ortsmitte - vielleicht sogar im "gebrauchten" Haus begeistern können. Und diese Menschen - das macht Hoffnung - gibt es bereits im NeuLand: Auf den Häuserfahrten öffnen Bauherren von beispielhaft sanierten oder neu geplanten Objekten ihre Türen und berichten von ihren Erfahrungen. Und alle zeigen sich begeistert vom neuen Leben mitten im Ort: Kindergarten und Bäcker um die Ecke und rund ums Haus schöner alter Baumbestand und eine gewachsene Nachbarschaft.

Noch sind es aber zu wenige, die sich für ein Leben in der Ortsmitte entscheiden: Schon jetzt stehen in den NeuLand-Orten über 250 Häuser mit den dazugehörigen Grundstücken leer. In den schon erschlossenen Baugebieten sind darüber hinaus noch mehr als 800 Grundstücke unbebaut, da sie für einen unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft vorgehalten werden. Und so kommt es, dass noch immer gegen besseres Wissen neue Baugebiete am Ortsrand ausgewiesen werden.

Denn angesichts dieser Zusammenhänge kann es eigentlich nur noch heißen: Mehr Mut zur Mitte.

Aber wer soll die Courage aufbringen? Wer verfügt über ausreichend Kraft und Durchsetzungsfähigkeit? Wer soll die Neuorientierung bewirken? Und vor allem: da die Dorf- und Stadtentwicklung insbesondere durch individuelle Entscheidungen von Immobilienbesitzern, potenziellen Bauwilligen und Mietern beeinflusst werden: wie lassen sich Geldgeber für Investitionen im Bestand begeistern?

Einen Königsweg kann es nicht geben -  jeder Ort muss sich auf eigene Lösungen verständigen. Aber eine Orientierungsmöglichkeit gibt es: der Vorrang der Innenentwicklung. Möglichst keine Freiflächen mehr in Anspruch nehmen, sondern sich auf die Flächen besinnen, die bislang schon genutzt werden – wer dieser Einsicht folgt, kann nicht ganz falsch liegen.

Montag, 17. Oktober 2011

Rückblick 2. Häuserfahrt


Auch auf unserer 2. Häuserfahrt war der NeuLand-Bus wieder bis auf den letzten Platz besetzt.
Die Teilnehmer kamen dabei aus allen Ecken des "NeuLandes", so z.B. aus Parsberg, Hohenfels, Pilsach, Ezelsdorf, Sulzbürg, Seubersdorf und Berching.

Als Vertreter der Regierung der Oberpfalz, die das Projekt "NeuLand - Gemeinsam innen stark" unterstützt und im Städtebauförderungprogramm "Kleinere Städte und Gemeinde" fördert, war der Sachgebietsleiter Städtebau, Herr Fröschl, bei der Häuserfahrt mit dabei.

Besonders freut uns, dass sich auch politische Vertreter aus den NeuLand-Gemeinden beteiligt haben und so die Impulse der Häuserfahrt in die Gemeinden tragen können: Aus Seubersdorf war Bürgermeister Meier (im Bild links auf der Treppe zu sehen) dabei, aus Berching waren Herr Schoyerer aus dem Stadtrat sowie Herr Pröbster von den Altstadtfreunden dabei.

Auch beim nächsten Mal im Dezember würden wir uns freuen, einige Vertreter aus der Politik bei unserer dann 3. Häuserfahrt begrüßen zu können!

Montag, 10. Oktober 2011

2. Häuserfahrt ausgebucht - Danke für Ihr Interesse!

Wir freuen uns über das große Interesse an der Häuserfahrt!
Das Sitzplatzkontingent im Bus ist inzwischen leider ausgebucht - Anmeldungen sind nicht mehr möglich.
Gerne können Sie sich aber ab sofort für die 3. Häuserfahrt vormerken lassen. Diese wird am 3. Dezember von Berching aus starten.

Freitag, 7. Oktober 2011

Bayerischer Nahversorgungstag 2011

Die Sicherung der fußläufigen Nahversorgung ist besonders im ländlichen Raum wichtig zur Stärkung der Ortskerne und der Lebensqualität vor Ort. Der demografische Wandel und der damit einhergehende Mobilitätsverlust der älter werdenden Bevölkerung werden das Thema künftig noch bedeutsamer machen.
Umso wichtiger ist es, rechtzeitig aktiv zu werden und wenn nötig auch neue, kreative Wege einzuschlagen. Der "Nahversorgungstag 2011" soll daher anhand von guten Beispielen aus der Praxis Wege aufzeigen, wie Gemeinden im ländlichen Raum ihre Nahversorgung sichern können. Einer der Vortragenden wird Wolfgang Gröll sein, der in Deusmauer bereits den Infoabend zum "Dorfladen" veranstaltet hat.
Es wäre schön, wenn sich aus dem NeuLand der ein oder andere Entscheidungsträger finden würde, der am Nahversorgungstag teilnimmt und die Impulse der Veranstaltung in die Gemeinden trägt.





















Programm und Anmeldung

Dienstag, 4. Oktober 2011

Baufachgespräch mit Verkehrsminister Ramsauer

Baufachgespräch am 10. Oktober 2011, 
18.00-19.30 Uhr, Maybach-Museum Neumarkt i.d.Opf.

Auf Initiative von MdB Alois Karl begrüßt der TREFFPUNKT Architektur Niederbayern und Oberpfalz den Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer zu einem offenen Podiumsgespräch.
Thema ist "moderne, nachhaltige Verkehrs- und Baupolitik im ländlichen Raum".

Folgender Ablauf ist geplant:
  • Begrüßung durch Lutz Heese, den Präsidenten der Bayerischen Architektenkammer
  • Impulsreferat von Dr. Peter Ramsauer
  • Offene Fragestunde
Moderiert wird die Veranstaltung von Johannes Berschneider, dem 1. Vorsitzenden des TREFFPUNKT Architektur Niederbayern und Oberpfalz.

Um Anmeldung per Fax (09181 / 41400) oder E-Mail (mail@tano.de) wird gebeten!



Auch die 2. Häuserfahrt soll Lust machen auf das Wohnen im "gebrauchten" Haus

3. Bayerisches Flächenspar-Forum in Landshut

05.-06. Oktober 2011, Sparkassenakademie Landshut

Die Reduzierung des Flächenverbrauchs ist ein wichtiges Ziel der Bayerischen Staatsregierung.Obwohl es positive Anzeichen für ein stärkeres Bewusstsein für das Flächensparen gibt, liegt der Flächenverbrauch in den bayerischen Kommunen jedoch noch immer auf einem (zu) hohen Niveau! Um hier weiterhin Bewusstseinsbildung zu betreiben und Wissenschaft und Praxis zusammen zu bringen findet alle zwei Jahre das „Bayerische Flächenspar-Forum“ statt. Das genaue Programm können Sie dem Flyer entnehmen.

Sie können sich noch kurzfristig für die Veranstaltung anmelden!

Dienstag, 20. September 2011

"Wie wohnen? Wo leben? Flächen sparen - Qualität gewinnen"

20. bis 24. September 2011 im Bendersaal Mühlhausen
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, Sa: 19.00 bis 22.00 Uhr; Do: 16.00 bis 20.00 Uhr





















Die Wanderausstellung "Wie wohnen? Wo leben? Flächen sparen - Qualität gewinnen" ist zur Zeit im Bendersaal in Mühlhausen zu sehen. Die Ausstellung wurde vom Umweltministerium in Kooperation mit der Obersten Baubehörde, dem Bund Naturschutz, der Bayerischen Architektenkammer und der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) im Rahmen des "Bündnis zum Flächensparen" erstellt. Sie richtet sich an  interessierte Bürger - vorrangig natürlich an Bauwillige und Wohnungssuchende, die gerade vor der Entscheidung stehen, wie sie künftig wohnen möchten. Die Ausstellung zeigt anhand konkreter Beispiele, dass qualitätvolles Wohnen mit Privatsphäre bei guter Planung sehr wohl auch in den Ortsmitten möglich ist! Denn das Wohnen innerorts bietet viele Vorteile vom gewachsenen Ortsbild bis hin zur Nähe zu Läden, Schule und Kindergarten. Nicht zuletzt geht es auch darum, dass jeder einzelne mit dafür sorgen kann, dass der Flächenverbrauch in Bayern eben nicht weiter fortschreitet.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage des Landesamtes für Umwelt:
http://www.lfu.bayern.de/veranstaltungen/leihausstellungen/ausstellung_wie_wohnen.htm

Donnerstag, 25. August 2011

Vorankündigung 2. Häuserfahrt














Am 15. Oktober wird die 2. Häuserfahrt durchs NeuLand stattfinden. Startpunkt wird dieses Mal in Parsberg am Kunsthof Klapfenberg sein. Wie beim letzten Mal werden wir um 13.00 Uhr starten und zwischen 18.00 und 19.00 Uhr wieder beim Ausgangspunkt ankommen.

Ab sofort können Sie sich per E-Mail (NeuLand@schober-stadtplanung.de) oder telefonisch (089 / 52 31 4307) unter Angabe des Namens und der Personenzahl bei Schober Architekten + Stadtplaner anmelden.

Auch bei Fragen zum Programm "NeuLand - gemeinsam innen stark!" oder zur Häuserfahrt können sie uns gerne anrufen oder mailen.

Montag, 22. August 2011

Tag der Regionen und Geschmackstage 2011

am 2. Oktober findet der diesjährige "Tag der Regionen" statt. Das Motto lautet:
"Wer weiter denkt - kauft näher ein"




















Unter diesem Motto finden im Aktionszeitraum vom 23. September bis zum 9. August zahlreiche größere und kleinere Aktionen statt. Im Neumarkter Land sind derzeit diese drei Aktionen angemeldet:
  • Lammsbräu Erntedankfest in Neumarkt
  • Ein Tag im "grünen" Kloster Plankstetten in Berching
  • Zwiebelmarkt in Beilngries
Zeitgleich finden vom 1. bis zum 9. Oktober die "Geschmackstage 2011" statt. "Köstliches Deutschland - regional genießen" lautet hier das Motto. 


Beide Aktionen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Stärken der Regionen gerade im Zeitalter der Globalisierung herauszustellen. Es geht um regionale Produkte mit unverfälschtem Geschmack, regionale Traditionen, Handwerk und Kultur und nicht zuletzt die Vorteile kurzer Wege. All dies sind auch Themen, die uns bei unserem Projekt NeuLand - Gemeinsam innen stark! beschäftigen. 

Teilnehmer und Aktionen gesucht!
Es wäre schön, wenn sich auch in den NeuLand-Gemeinden noch ein paar "Akteure" finden würden, die etwas auf die Beine stellen möchten. Betreiben Sie vielleicht ein Restaurant und können sich vorstellen, für eine Woche eine spezielle Karte oder ein spezielles, regionaltypisches Gericht, wie z.B.  "Fingerbankerl mit Äpfelbrei" anzubieten? Vielleicht sind Sie ja Mitglied im Gartenbauverein oder bei den Landfrauen  - gemeinsam lässt sich bestimmt eine Projektidee entwickeln! Wie wäre es z.B. mit einer Bienenwanderung mit Honig-Verkostung, Steckerl-Fisch am Kanal oder einer Eselsafari durchs Land der Zeugenberge?

Wenn Sie also eine Projektidee haben, zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden - wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite. Regionalität kann und soll auch Spaß machen!




Samstag, 20. August 2011

Ein Dorfladen für Deusmauer

Die Ausgangslage
Während  vor unseren Orten immer mehr "Fachmarktzentren" auf der grünen Wiese entstehen boomt ein lange vergessenes Geschäftsmodell: Der Dorfladen. Fast 300 davon gibt es mittlerweile in Bayern. Aber keinen mehr in Deusmauer. Und das soll sich ändern!



Informationsveranstaltung
Ein erster Schritt in Richtung Dorfladen wurde mit der "Informationsveranstaltung" am 13. Juli gemacht. An diesem Abend informierte der Unternehmensberater Wolfgang Gröll anhand von vielen positiven Beispielen ausführlich, wie ein erfolgreicher Dorfladen im ländlichen Raum entstehen und langfristig erfolgreich betrieben werden kann. Mit viel Witz und noch mehr Praxisnähe und Überzeugungskraft stellte er den gut 30 interessierten Deusmauerern dar, wie eine Dorfladen-Bürgergesellschaft auch in Deusmauer funktionieren könnte:
Ein Dorfladen von heute muss sich einpassen in die Welt der Menschen von heute. Ein erfolgreicher Dorfladen, der das Bleibenkönnen auf dem Lande sichert und ein lebendiger Spiegel der Dorfgemeinschaft ist, darf daher nicht wie ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit wirken. Er muss die Menschen von heute ansprechen - auch im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der kleine Laden vor Ort muss einen Mehrwert bieten zum Supermarkt auf der grünen Wiese oder zum Einkaufen am fernen Arbeitsort, um sich behaupten zu können. Der "Mehrwert" im Dorfladen sind neben den kurzen Wegen und der persönlichen Ansprache z.B. Besonderheiten im Warensortiment wie lokale Produkte oder spezielle Dienstleistungen wie z.B. Annahme von Rezepten oder die Lieferung der Einkäufe nach Hause.Was es aber vor allem braucht, ist eine engagierte Bürgergemeinschaft, die gemeinsam mit viel Tatkraft das Projekt "Dorfladen deusmauer" in die Wege leitet.

Arbeitskreis "Projekt Dorfladen"
Nach der informativen und Mut machenden Auftaktveranstaltung haben sich nun 14 Bürger zum Arbeitskreis "Dorfladen Deusmauer" zusammengeschlossen, die das Projekt gemeinsam weiter voranbringen möchten. Die Zahl der Mitglieder ist aber keineswegs fix und Mitmachen ist jederzeit möglich! Wenn auch Sie zukünftig ihre Ideen mit einbringen möchten, wenden Sie sich am Besten an Birgit Lutter oder an Jürgen Huber, die beiden Ansprechpartner für das Projekt.
Als Nächstes steht unter anderem die Suche nach einem geeigneten Standort für den Laden auf der Agenda - die Diskussion ist noch völlig offen! Aktuelle Informationen zum Projektstand finden Sie auf der Homepage von Velburg. Außerdem soll durch Herrn Gröll, der schon die Informationsveranstaltung durchgeführt hat, eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Diese soll aufzeigen, unter welchen Voraussetzungen sich ein Dorfladen in Deusmauer wirtschaftlich betreiben lässt. Informationen zu Herrn Gröll und sowie zu anderen Dorfladen-Projekten finden Sie auf den Seiten des Dorfladen-Netzwerks.





Mittwoch, 17. August 2011

Die Häuserfahrt auf intv

Auf unserer "Häuserfahrt" wurden wir von einem Team von intv begleitet.
Den wirklich sehr gut gelungenen Videobeitrag können Sie sich auf der Homepage von intv anschauen:

Häuserfahrt auf intv

Freitag, 12. August 2011

Häuserfahrt macht Lust auf Wohnen im "gebrauchten" Haus!

Am Samstag, den 06. August 2011 fand die erste von insgesamt 3 geplanten Häuserfahrten durchs "NeuLand" statt. Teilnehmen konnten Interessierte aus dem gesamten Landkreis - die Teilnahme war kostenlos. Mit knapp 30 Teilnehmern war der Bus dann auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Angeschaut wurden gelungene Beispiele sanierter und umgebauter Häuser, die Lust und Mut machen sollten, sich für ein "gebrauchtes" Haus zu entscheiden. Viele der Teilnehmer waren denn auch schon Besitzer ebensolcher Immobilien und auf der Suche nach Inspirationen für Neunutzung und Umbau. Die gezeigten Beispiele reichten vom zum Blumenladen mit Loftwohnung umgebauen Raiffeisen-Gebäude über ein durch einen Anbau ergänztes 60er-Jahre-Häuschen bis hin zum mustergültig sanierten Fachwerkhaus. Als Endpunkt wurde das Innovationszentrum der Firma Max Bögl besichtigt, das aus einem sanierten ehemaligen Bahnhofsgebäude und einem ergänzenden modernen Neubau besteht. Am Ende der Fahrt zeigten sich die Teilnehmer rundum zufrieden und konnten viele Ideen mit nach Hause nehmen. Ende September / Anfang Oktober soll die zweite Häuserfahrt stattfinden.
Landrat Albert Löhner und das Projektteam begrüßen eine Teilnehmerin
 
Unterwegs im "NeuLand"-Bus



vom modernen Loftwohnen in einem ehemaligen Raiffeisen-Markt
bis hin zumländlichen Wohnen im Fachwerkhaus
Schlusspunkt der Häuserfahrt ist der ehemalige Bahnhof in Greißelbach

Donnerstag, 11. August 2011

Mehr Leben im Ort kommt nicht von allein!


So...

oder so 
Es liegt auch in Ihrer Hand!







































Die Altstädte und Ortszentren sind das Herz unserer Kommunen; sie sind die unverwechselbaren Mittelpunkte des öffentlichen Lebens und schaffen Verbundenheit mit dem Ort. Letztendlich sind lebendige Altstädte und Ortszentren ein nicht zu unterschätzendes und unverzichtbares Stück Lebensqualität.

Leider sind auch in den NeuLand-Kommunen die Ortsmitten jedoch zunehmend von Funktionsverlust und Leerstand betroffen. Denn wenn die Großmutter ohne Auto sich nichts mehr zu essen kaufen kann, wenn es kein Gasthaus mehr gibt, in dem ‚mann‘ sich gemütlich treffen kann, wo ‚frau‘ keinen Laden mehr findet in dem man spontan eine Kleinigkeit kaufen und dabei mit der Nachbarin ratschen kann, da findet kein öffentliches Leben mehr statt. Eine lebendige Ortsmitte braucht neben einladend gestalteten Freiräumen und schön sanierten Gebäuden eben auch Läden, Gasthäuser, Cafes aber auch Geschäfte und Betriebe, die dem Ort Leben einhauchen - sonst wird der schönste Ort zur leblosen Kulisse.  

Hier sind Realismus und Engagement gefragt - denn ohne Ihr Dazutun als Bürgerinnen und Bürger der Städte und der Dörfer lässt sich das Ausbluten der Ortszentren nicht aufhalten. Zu attraktiv sind noch immer die verkehrsgünstig gelegenen, großflächigen Geschäfte mit zahlreichen Parkplätzen im direkten Vorfeld an unseren Ortseingängen. So wandern denn auch viele alteingesessene Betriebe von der Mitte in die Randbereiche oder gleich in die nächstgelegene größere Stadt ab. Oft bleiben nur die Läden zurück, deren Besitzer sich zu alt für einen Neuanfang fühlen und die letzten Jahre bis zur Rente noch am angestammten Sitz verbleiben wollen. Oder, noch schlimmer die Läden werden aufgegeben und stehen leer. 



Hier gilt es, selbst aktiv zu werden und die zunehmende Verödung unserer Zentren nicht einfach als unabwendbares Schicksal hinzunehmen. Denn die Lage ist zwar schwierig, aber nicht aussichtslos.  
Gerade die leer stehenden und damit frei gewordenen Läden in den Altstädten und Ortskernen bieten Raum für lokale und individuelle Angebote und damit eine große Chance für eine positive Entwicklung!

Und genau an dieser Stelle sind Ihre Ideen und Ihr Engagement gefragt: Wir suchen Menschen aus dem gesamten Neumarkter Landkreis, die mit ihren Ideen und ihrer Tatkraft leer stehende Läden, Scheunen und Nebengebäude mit neuem Leben füllen. Die durch einzigartige Konzepte, altes und neues Handwerk oder regionale Produkte dazu beitragen möchten, ihrem Ort ein attraktives und unverwechselbares Bild zu geben. Wir suchen, nur als Beispiel, Möbelrestauratoren, Bäuerinnen, Web-Designer, Grafikerinnen, Filmemacher, Musikerinnen, Sportler, Schreiner, Autorinnen, Designer, Journalistinnen, Werbeleute, Architektinnen, Hausfrauen, Köche, Gärtnerinnen, Schnapsbrenner, Metzger, Wirtinnen, Kräuterfachleute, Textilgestalterinnen, Korbmacher, Silberschmiede; kurzum, kreative und unternehmungslustige Männer und Frauen mit Ideen.  

Vielleicht haben Sie auch einfach schon lange ein Hobby das zu einer Geschäftsidee werden könnte? Wenn Sie eine Idee haben, lassen Sie uns das wissen! Denn im Rahmen von „NeuLand - gemeinsam innen stark!“  unterstützen wir Sie dabei, ihre Ideen in realisierbare Konzepte umzuwandeln. 

Melden Sie sich bei uns - wir freuen uns auf Sie! 


 

Freitag, 29. Juli 2011

Häuserfahrt











 


Wann und wo?
Samstag, den 6. August 2011, 13.00 bis 18.00 Uhr
Start und Zielpunkt ist das Landratsamt Neumarkt i.d.Opf.
Bitte melden Sie sich an - die Sitzplätze im Bus sind begrenzt!

Die Teilnahme ist kostenlos!

Was?
Sie spielen mit dem Gedanken umzuziehen und suchen ein Haus mit Charakter jenseits der sterilen Neubauviertel?
Sie sind noch auf der Suche nach Ideen?
Wir zeigen Ihnen gelungene Beispiele!

Mit dem Bus fahren wir zu beispielhaft sanierten Gebäuden rund um Neumarkt.
Die Palette reicht dabei vom idyllischen Fachwerkhaus bis hin zum modernen Loft.
Die Besitzer der Häuser öffnen an diesem Tag ihre Türen für uns!
Veranstaltet wird die „Häuserfahrt“ im Rahmen des Projektes „NeuLand - gemeinsam Innen stark!“

Bei Fragen können Sie sich jederzeit an Schober Architekten wenden:
Tel: 089 / 52 31 43 07      E-Mail: neuland@schober-stadtplanung.de